Weltbienentag 2025: Warum Bienen unsere Aufmerksamkeit verdienen

Der 20. Mai steht international im Zeichen einer der wichtigsten Lebewesen unserer Erde: den Bienen. Zum weltbienentag 2025 richtet sich das Augenmerk von Umweltfreunden, Naturschützern und immer mehr Bürgern auf den Schutz der Honigbienen und ihrer wilden Verwandten. Doch warum sind Bienen so wichtig, und welche Herausforderungen bedrohen sie heute?

Die unersetzliche Rolle der Bienen

Bienen zählen zu den wichtigsten Bestäubern unserer heimischen Pflanzen. Sie sind unverzichtbar für die Landwirtschaft und somit für unsere Nahrungsmittelproduktion. Schätzungen zufolge hängen rund 80 Prozent aller Blütenpflanzenarten weltweit von der Bestäubung durch Insekten ab – und die Honigbienen haben daran einen großen Anteil. Auch Wildbienen spielen eine zentrale Rolle, denn viele spezialisierte Pflanzenarten werden ausschließlich von ihnen bestäubt.

Unterschied zwischen Honig- und Wildbienen

Honigbienen leben in großen Völkern und werden oft von Imkern gehalten. Sie sammeln Nektar von einer Vielzahl von Pflanzen und sind sehr anpassungsfähig. Wildbienen hingegen sind oft Nahrungsspezialisten. Sie besuchen nur bestimmte Pflanzenarten, was sie besonders empfindlich gegenüber dem Verlust ihrer bevorzugten Lebensräume macht. Allein in Deutschland gibt es rund 600 Wildbienenarten, doch viele davon sind gefährdet oder bereits ausgestorben. Mehr dazu finden Sie im informativen MDR-Artikel über die Unterschiede zwischen Honigbienen und Wildbienen.

Bedrohungen für Bienen

Die intensive Landwirtschaft, Monokulturen und Pestizide setzen Honig- und Wildbienen weltweit unter Druck. Auch der Verlust von blühenden Wiesen und naturnahen Flächen erschwert das Überleben vielen Arten. Laut einer Berichterstattung auf rbb24 zum weltbienentag 2025 hat die Zahl der Bienenpopulationen global zwar nicht dramatisch abgenommen, doch die Vielfalt der Wildbienen geht weiterhin zurück.

Nicht nur Honigbienenvölker sind betroffen. Auch andere Hautflügler wie Wildbienen und Wespen leiden unter denselben Problemen. Trotz vielfältiger Aktionen und Projekte geht es ihnen vielerorts schlecht. Imker und Naturschützer schlagen laut Donaukurier-Interview mit Experten weiterhin Alarm.

Was kann jeder Einzelne zum Bienenschutz beitragen?

Jeder kann einen Beitrag zum Schutz der Bienen leisten, beispielsweise durch bienenfreundliche Gärten. Verzichtet man auf chemische Pflanzenschutzmittel und lässt Wildblumen wachsen, schafft man wertvolle Nahrungsquellen. Auch spezielle Insektenhotels bieten Nistmöglichkeiten für Wildbienen und erhöhen die Artenvielfalt. Städte und Gemeinden sind zudem gefragt, weniger Flächen zu versiegeln und mehr Blühstreifen anzulegen.

Fazit: Am weltbienentag 2025 gemeinsam Verantwortung übernehmen

Der weltbienentag 2025 ist nicht nur ein Anlass zum Feiern, sondern erinnert uns daran, dass wir alle Verantwortung für den Erhalt der Artenvielfalt tragen. Jede helfende Hand, jeder naturnahe Garten und jedes Insektenhotel macht einen Unterschied. Machen auch Sie mit – für die Bienen und unsere Zukunft!