Das Schwitzen gehört zum Alltag, besonders an heißen Tagen. Viele Verbraucher verlassen sich dabei auf die Urteile der Stiftung Warentest, um das richtige Deo zu finden. Doch wie schneiden Deos im aktuellen Test wirklich ab? Hier finden Sie die wichtigsten Erkenntnisse und Empfehlungen rund um das Thema Stiftung Warentest Deos.
Im neuesten Test der Stiftung Warentest wurden 15 Antitranspirantien für Männer unter realen Bedingungen geprüft. Der Test erfolgte in einem speziell klimatisierten Raum mit 38 Grad Temperatur und hoher Luftfeuchtigkeit. Nur zwei Produkte schnitten insgesamt „gut“ ab. BILD.de berichtet ausführlich über den ungewöhnlichen Testweg und die Ergebnisse.
Die beiden Testsieger sind:
Beide Deos überzeugen durch guten Schutz vor Geruchsbildung und verzichten auf problematische Inhaltsstoffe. Besonders der zuverlässige Geruchsschutz gab bei der Bewertung den Ausschlag. Allerdings boten sie nur ein "befriedigendes" Ergebnis bei der Schweißminderung.
Das Versprechen „48 Stunden Schutz“ wird laut den Prüfern kritisch gesehen. Kein Produkt im Test konnte diesen Zeitraum in vollem Umfang einhalten. Viele Hersteller werben mit langen Schutzzeiten, doch die Realität sieht laut Stiftung Warentest anders aus. Brisant.de erläutert detailliert, warum die Werbeaussagen mit Vorsicht zu genießen sind.
Weiterhin fanden die Tester Silikone wie D5 und sogar Mikroplastik in einzelnen Deos. Ab 2027 ist D5 in bestimmten Anwendungen verboten. Umweltfreundliche Produkte sind somit wichtiger denn je. Von den getesteten Deos waren nur wenige frei von Umweltproblemen; bei mehreren Kandidaten führten problematische Inhaltsstoffe sogar zu einer Abwertung im Testergebnis. Mehr Details zum Umweltthema und den Testergebnissen finden Sie bei der Süddeutschen Zeitung.
Über Jahre hinweg wurde die Verwendung von Aluminium in Antitranspirantien kritisch diskutiert. Es gab Bedenken, dass Aluminiumsalze über die Haut in den Körper gelangen. Die aktuellen Bewertungen großer Institutionen geben jedoch Entwarnung: Bei sachgemäßer Anwendung gelten aluminiumhaltige Deos als gesundheitlich unproblematisch – wichtig ist aber, die Produkte nicht auf verletzter oder frisch rasierter Haut zu verwenden.
Damit Deos ihre Wirkung optimal entfalten, sollten sie stets auf sauberer, trockener Haut angewendet werden. Sprays nur im gut gelüfteten Raum verwenden, um das Einatmen feiner Partikel zu vermeiden. Verpackungen müssen vor der Entsorgung vollständig geleert und korrekt getrennt werden. Nur so ist ein umweltfreundliches Recycling möglich.
Die aktuellen Ergebnisse zeigen: Nicht jedes Deo hält, was es verspricht. Insbesondere die beiden Testsieger bieten verlässlichen Schutz und verzichten auf schädliche Stoffe. Dennoch gibt es Nachholbedarf bei der Schweißminderung und Umweltverträglichkeit. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte zu den geprüften Testsiegern greifen und beim Einkauf auf die Inhaltsstoffe achten.
Weitere Details und alle Testnoten finden Sie direkt bei Stiftung Warentest Deos im Test bei BILD.de, bei Brisant.de sowie in der ausführlichen Übersicht bei SZ.de.