Im Mai 2025 sorgt ein massiver Steam Leak für große Verunsicherung unter Millionen von Gamern. Rund 89 Millionen Datensätze sind angeblich im Darknet zum Verkauf angeboten worden – ein potenzielles Risiko für viele Nutzer. Doch wie ernst ist die Lage wirklich? Worauf sollten Steam-User jetzt achten und wie können sie ihre Kontosicherheit erhöhen?
Berichten zufolge wurden Anfang Mai Millionen von Nutzerdaten aus dem Bestand der Gaming-Plattform Steam im Darknet angeboten. Laut heise online handelt es sich bei diesen Daten nicht um klassische Zugangsdaten wie Passwörter, sondern vielmehr um SMS-Sendeprotokolle. Diese enthalten Telefonnummern und Einmalcodes, die für die Zwei-Faktor-Anmeldung gebraucht werden.
Die Authentizität des Leaks ist weiterhin umstritten. Weder die Steam-Betreiberin Valve noch der Dienstleister Twilio, über den angeblich die SMS verschickt wurden, haben eine Sicherheitslücke bestätigt. Dennoch kursiert die Testdatei mit tausenden Nummern im Netz und sorgt für spekulationsträchtige Diskussionen.
Die Sorgen der Community sind verständlich. Allerdings zeigt die Analyse des Leaks: Es sind keine Passwörter oder direkte Zugangsdaten betroffen. Trotzdem könnten betroffene Telefonnummern für Phishing genutzt werden. Cyberkriminelle könnten täuschend echte Nachrichten versenden, die auf einen Steam-Kontext abzielen. Nutzer, die ihre Zwei-Faktor-Authentifizierung per SMS nutzen, sollten künftig besonders wachsam sein.
IGN berichtet in einem eigenen Artikel, dass vor allem Steam-User ohne Zwei-Faktor-Authentifizierung gefährdet sind. Dort heißt es, ein Passwortwechsel sei aktuell empfehlenswert. Auch wenn das Datenleck ursprünglich nicht bei Steam selbst zu vermuten ist, sondern eher bei einem externen Dienstleister vermutet wird, sollten Vorsichtsmaßnahmen jetzt höchste Priorität haben.
Um auf Nummer sicher zu gehen, empfehlen Experten folgende Schritte:
Der Steam Leak 2025 ist ein Weckruf, die eigenen Kontoeinstellungen kritisch zu prüfen und moderne Sicherheitsfunktionen zu nutzen. Auch wenn keine Passwörter betroffen sind, besteht die Möglichkeit gezielter Phishing-Attacken. Bleiben Sie informiert, aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung und handeln Sie bei Unsicherheiten schnell. So bleiben Ihre digitalen Spieleschätze auch künftig bestmöglich geschützt.