Das Thema Steam Datenleck sorgt aktuell für Diskussionen in der Gaming-Community. Millionen von Nutzerkonten könnten betroffen sein. Hier erfahren Sie die wichtigsten Fakten, wie Sie sich schützen können und welche Auswirkungen das Ereignis für die Nutzer hat.
Laut Berichten wurde ein riesiger Datensatz mit rund 89 Millionen Einträgen auf Darknet-Marktplätzen zum Verkauf angeboten. Die Daten sollen vor allem Protokolle von Zwei-Faktor-Authentifizierungs-SMS beinhalten. Zu den Details zählen Telefonnummern und Einmalcodes – jedoch keine Zugangsdaten wie Passwörter oder Benutzernamen. Heise Online berichtet ausführlich über das angebliche Leck und bewertet die brisanten Aspekte.
Im Forum wurden die angebotenen Daten mit Skepsis bewertet: Viele hielten die Brisanz für überschätzt. Dennoch warnen Experten, dass betroffene Nutzer mit sogenannten Phishing-Nachrichten rechnen sollten. Die Angreifer könnten versuchen, Nutzer durch gefälschte SMS hereinzulegen.
Unklar ist nach wie vor, wie die sensiblen Daten entwendet wurden. Spekulationen deuten auf einen externen Dienstleister, der SMS für die Zwei-Faktor-Authentifizierung versendet – beispielsweise Twilio. Sowohl Twilio als auch Valve (Betreiber von Steam) dementierten jedoch einen Sicherheitsvorfall. Laut einem weiteren Bericht bei IGN gibt es bisher keine Hinweise auf kompromittierte Zugangsdaten. Trotzdem ist Vorsicht geboten.
Obwohl das Steam Datenleck bislang scheinbar keine direkten Zugangsdaten umfasst, besteht eine Gefahr: Mit den erbeuteten Telefonnummern könnten gezielte Phishing-Angriffe durchgeführt werden. Nutzer, die 2025 die Zwei-Faktor-Authentifizierung per SMS genutzt haben, sollten besonders wachsam sein.
Folgendes sollten Sie beachten:
Einen hundertprozentigen Schutz gibt es nicht, aber Sie können Vorkehrungen treffen:
Das aktuelle Steam Datenleck unterstreicht, wie wichtig Vorsicht im Internet ist. Bisher gibt es keine Hinweise auf gestohlene Zugangsdaten. Dennoch ist erhöhte Aufmerksamkeit im Umgang mit SMS und E-Mails ratsam. Schützen Sie Ihr Konto rechtzeitig, ignorieren Sie verdächtige Nachrichten und informieren Sie sich regelmäßig über aktuelle Sicherheitsvorfälle.