Die jüngsten Entwicklungen im Ukrainekrieg haben weltweite Aufmerksamkeit geweckt. Besonders im Fokus steht Präsident Wolodymyr Selenski. Er fordert direkte Verhandlungen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Viele Beobachter sehen darin einen entscheidenden Moment im Ringen um eine mögliche Waffenruhe.
Selenski macht keinen Hehl daraus: Für ihn führt der Weg zu Frieden nur über Gespräche mit Putin. In den letzten Tagen sagte er ausdrücklich, es sei "sein Krieg" – und damit müsse auch Putin selbst Verantwortung übernehmen. Der ukrainische Präsident lehnt Treffen mit anderen russischen Delegierten ab und will ausschließlich mit dem Kremlchef verhandeln.
Diese Haltung unterstreicht Selenskis Entschlossenheit. Internationale Partner wie die Türkei und die USA unterstützen die Initiativen. Dennoch bleibt unklar, ob Russland einem direkten Treffen tatsächlich zustimmt. Mehr zu den aktuellen Verhandlungen bietet ZEIT ONLINE – Liveblog: Selenskyj fordert direkte Verhandlungen über "seinen Krieg".
Der Druck auf den Kreml wächst. Selenski und seine Verbündeten fordern Fortschritte bei den Gesprächen in Istanbul. Sollte Russland nicht zu ernsthaften Waffenruhe-Verhandlungen bereit sein, drohen harte Sanktionen. Auch die USA und die EU bereiten weitere Maßnahmen vor. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Bundeskanzler Friedrich Merz und andere europäische Regierungschefs machen deutlich: Nur Putin könne einen echten Waffenstillstand möglich machen.
Tagesschau.de berichtet ausführlich über die Forderungen nach Putins Teilnahme an Ukraine-Gesprächen. Die Artikel zeigen, wie die internationale Gemeinschaft versucht, Bewegung in die festgefahrene Lage zu bringen.
Trotz diplomatischer Bemühungen herrscht aufseiten der Ukrainer Unsicherheit. Selenski hat mehrfach Zweifel geäußert, ob Russland tatsächlich zum Dialog bereit ist. "Wenn es zur Sache geht, dann verstecken sie sich," kritisierte er. Die kommende Woche gilt als entscheidend: Vertreter der USA und mehrere EU-Länder werden in Istanbul erwartet; die Teilnahme Putins bleibt jedoch offen.
Ein aktueller Überblick über die angespannte Situation und das Warten auf eine russische Antwort bietet ZDFheute.
Ob es zu den von Selenski gewünschten Gesprächen mit Putin kommt, ist derzeit offen. Klar ist: Der internationale Druck und die Bereitschaft der Ukraine zum Dialog bieten eine seltene Chance, Bewegung in den Konflikt zu bringen. Dennoch bleiben viele Fragen: Wird Russland einlenken? Kann Selenski die Waffenruhe durchsetzen? Und genügt ein persönliches Treffen, um den Krieg zu beenden?
Fest steht: Solange Selenski auf direktem diplomatischem Weg nach Lösungen sucht, bleibt der Wunsch nach Frieden im Zentrum der Weltöffentlichkeit. Die kommenden Tage werden zeigen, ob Moskau dazu bereit ist, an den Verhandlungstisch zu treten.