Der Vatikan steht 2025 erneut im Zentrum weltweiter Aufmerksamkeit. Nach dem Tod von Papst Franziskus richten sich die Blicke auf das Konklave und auf Kardinal Pietro Parolin. Seine diplomatische Erfahrung und seine Nähe zum Zentrum der Macht machen ihn zu einer Schlüsselfigur dieser historischen Phase.
Pietro Parolin ist seit Jahren Staatssekretär des Vatikans und zählt zu den einflussreichsten Persönlichkeiten der römisch-katholischen Kirche. Als Diplomat und enger Vertrauter von Papst Franziskus ist er bekannt für sein Geschick bei internationalen Verhandlungen. Seine Position und seine langjährige Erfahrung machen ihn zu einem der meistgenannten Namen für die Nachfolge von Papst Franziskus.
Im aktuellen Konklave, das im Mai 2025 begann, kommt Pietro Parolin eine besondere Bedeutung zu. Wie CNN berichtet, konnten sich die Kardinäle am ersten Tag noch nicht auf einen neuen Papst einigen. Parolin, selbst wahlberechtiger Kardinal, spielt eine Schlüsselrolle bei den Diskussionen hinter verschlossenen Türen der Sixtinischen Kapelle.
Die Prozedur ist komplex: 133 wahlberechtigte Kardinäle suchen per geheimer Abstimmung den künftigen Papst. Zwei-Drittel der Stimmen sind notwendig. Sollte in mehreren Wahlgängen kein Ergebnis erzielt werden, ist Geduld gefragt. Parolin gilt nach Einschätzung vieler Vatikan-Beobachter als Brückenbauer zwischen den verschiedenen Strömungen, was ihn für viele Kardinäle zum Favoriten macht.
Details zum Ablauf schildert ABC News ausführlich: Nach dem Tod von Papst Franziskus am 21. April 2025 versammelten sich die Kardinäle im Vatikan. Die ersten Wahlgänge blieben ohne Ergebnis und wurden – wie üblich – mit schwarzem Rauch von der Sixtina signalisiert. Erst bei weißem Rauch ist ein neuer Papst gewählt.
Nach drei Tagen ohne Entscheidung gibt es eine 24-stündige Pause zur Reflexion. Bisher hat kein Konklave in der Geschichte länger als vier Tage gedauert. Pietro Parolin wird in internationalen Medien immer wieder als möglicher Kompromisskandidat für das Papstamt genannt.
Sollte Pietro Parolin gewählt werden, steht die Kirche möglicherweise vor einer Phase der Kontinuität, aber auch vorsichtiger Reformen. Der Vatikan-Diplomat besitzt umfangreiche Erfahrung im Dialog, mit Staaten ebenso wie mit verschiedenen Gruppen innerhalb der Kirche. Eine solche Führung könnte helfen, aktuelle Herausforderungen mit Fingerspitzengefühl und Weitsicht anzugehen.
Mehr Informationen zum aktuellen Stand und den Abläufen im Vatikan finden Sie auf CNN und über die kontinuierliche Berichterstattung in ABC News.
Ob Pietro Parolin tatsächlich der nächste Papst wird, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass sein Ansehen und seine Erfahrung ihn zu einer zentralen Persönlichkeit beim Konklave 2025 machen. Für Beobachter bleibt es spannend, wie er die Zukunft der katholischen Kirche mitgestalten könnte.