Hacker Angriff auf Steam: Was Nutzer jetzt wissen müssen

Ein Hacker Angriff auf Steam hat in den letzten Tagen für erhebliche Aufregung in der Gaming-Community gesorgt. Angeblich seien Millionen von Datensätzen im Darknet aufgetaucht. In diesem Artikel klären wir, welche Informationen betroffen sind, was Valve dazu sagt und wie du als Nutzer reagieren solltest.

Visualisierung des Hacker Angriffs auf Steam

Was ist beim aktuellen Hacker Angriff auf Steam passiert?

Am vergangenen Wochenende bot ein Unbekannter im Darknet 89 Millionen angeblich von Steam stammende Datensätze zum Verkauf an. Die Nachricht über den Hacker Angriff auf Steam sorgte für Verunsicherung. Viele Gamer fragten sich, ob ihre persönlichen Daten und Passwörter nun bedroht sind. Die Details zum Vorfall berichtete unter anderem heise online:

Laut dem Verkäufer handelt es sich um Protokolle von verschickten Zwei-Faktor-Authentifizierungs-SMS, die an Steam-Nutzer gesendet wurden. Die Stichprobe der Daten enthält vor allem portugiesische Rufnummern, Versandmetadaten und SMS-Texte, aber keine Zugangsdaten wie Passwörter oder Nutzernamen.

Valve, der Betreiber von Steam, suchte nach dem Ursprung des Leaks und gab inzwischen Entwarnung. Auch E-Mail-Adressen und Bezahlinformationen von Steam-Nutzern seien nicht betroffen. Das Leak enthält laut aktuellen Erkenntnissen keine sensiblen Daten, die einen unbefugten Zugriff auf Konten erlauben würden.

Wie schätzt Valve das Risiko ein?

Schnell reagierte Valve auf die Berichte über den Hacker Angriff. Das Unternehmen erklärte, dass die Sicherheit der Steam-Konten weiterhin gewährleistet ist. Weder Passwörter noch Zahlungsdaten wurden in diesem Datensatz offengelegt. Laut einem ausführlichen Bericht von t3n – digital pioneers wurden bei dem Leak zwar Telefonnummern und abgelaufene Einmalcodes gefunden, doch diese können nicht einem bestimmten Steam-Account zugeordnet werden. Die gestohlenen Codes hatten zudem nur eine sehr kurze Gültigkeit und sind daher wertlos.

Die Quelle des Datenlecks bleibt jedoch unklar. Im Gespräch war zeitweise der SMS-Dienstleister Twilio beziehungsweise ein externer Anbieter, doch alle betroffenen Firmen dementierten eine Verbindung. So bleibt die Herkunft der Daten weiterhin ungeklärt.

Welche Gefahren drohen durch das Datenleck?

Obwohl die Gefahr durch den aktuellen Hacker Angriff auf Steam als gering eingeschätzt wird, gibt es dennoch einige Risiken. Cyberkriminelle könnten die erbeuteten Telefonnummern nutzen, um gezielte Phishing-Kampagnen zu starten. Beispielsweise könnten sie glaubwürdige, aber gefälschte Nachrichten versenden, die auf das Steam-Konto Bezug nehmen.

Valve rät daher, besonders achtsam bei unbekannten SMS und E-Mails zu sein. Offizielle Nachrichten von Steam sollten stets über die Steam-App oder die offizielle Webseite geprüft werden. Es lohnt sich zudem, die Zwei-Faktor-Authentifizierung (Steam Guard) zu aktivieren, falls dies noch nicht geschehen ist.

Weitere Details und Tipps zum Vorfall findest du auch im umfassenden Beitrag auf heise online.

Wie bleibt mein Steam-Konto sicher?

  • Nutze die Zwei-Faktor-Authentifizierung (Steam Guard).
  • Reagiere skeptisch auf jede verdächtige SMS oder E-Mail, die mit Steam in Verbindung steht.
  • Ändere im Zweifel dein Passwort.
  • Halte deine Kontaktdaten bei Steam auf dem neuesten Stand.

Für noch mehr Informationen zum Schutz deines Steam-Kontos empfiehlt sich ein Blick auf zusätzliche Sicherheits-News.

Fazit

Der jüngste Hacker Angriff auf Steam zeigt, dass selbst große Plattformen Ziel von Datendieben werden können. Zwar ist das Risiko für den einzelnen Nutzer im aktuellen Fall relativ gering, erhöhte Wachsamkeit ist jedoch angebracht. Durch aktivierte Sicherheitsfunktionen und kritisches Prüfen unbekannter Nachrichten bleibst du auf der sicheren Seite.