Erdbeben bei Neapel: Supervulkan Campi Flegrei in Sorge – Ursachen, Auswirkungen und aktuelle Entwicklungen

In den letzten Tagen haben mehrere starke Erdbeben die Region um Neapel erschüttert. Besonders betroffen ist das Gebiet rund um den Supervulkan Campi Flegrei, auch Phlegräische Felder genannt. Die Ereignisse rücken das Thema Erdbeben wieder in den Fokus der Öffentlichkeit. Aber wie gefährlich ist die aktuelle Lage wirklich und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die betroffene Region?

Menschen in Neapel verlassen in Panik Gebäude nach dem Erdbeben

Was ist passiert? Die neuesten Erdbeben im Überblick

Am 13. Mai 2025 kam es zu einer Serie von Erdbeben mit einer Stärke von bis zu 4,4 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag im Gebiet der Campi Flegrei, westlich von Neapel und nahe der Stadt Pozzuoli. Die Erschütterungen waren deutlich zu spüren, Menschen rannten in Panik auf die Straßen. Schulen, Bahnen und öffentliche Gebäude wurden evakuiert. Medien berichteten, dass der lokale Katastrophenschutz und die Polizei sofort in Alarmbereitschaft versetzt wurden.

Ausführliche Informationen zu den Geschehnissen finden Sie im Artikel „Erdbeben der Stärke 4,4 bei Neapel: Supervulkan erschüttert Italien" (BILD.de).

Warum bebt die Erde bei Neapel so häufig?

Die Region um Neapel liegt auf einem aktiven Vulkangebiet. Der Supervulkan Campi Flegrei zeichnet sich durch seine riesige Magmakammer aus. Er verursacht eine intensive vulkanische und seismische Aktivität. Die Erdbeben der letzten Monate sind Teil eines sogenannten seismischen Schwarms. Dabei folgen auf ein größeres Beben oft viele kleinere Nachbeben. Experten sprechen von einer besonderen Gefährdungslage, zumal die Magmakammer unter der Erde auch den Boden anhebt. Seit Jahren gilt in der Region Alarmstufe Gelb. Das bedeutet erhöhte Wachsamkeit, aber keine unmittelbare Evakuierung.

Mehr Hintergründe zur Aktivitätssteigerung und warum sich die „Angst in Italien“ auf den Supervulkan und Erdbeben bezieht, lesen Sie bei t-online.de.

Auswirkungen der Erdbeben auf Bevölkerung und Infrastruktur

Die Beben haben zum Glück bisher keine Todesopfer gefordert. Dennoch wurden viele Gebäude beschädigt. In Pozzuoli fiel Putz von den Wänden, und einige Deckenelemente stürzten ein. Der öffentliche Nahverkehr kam zeitweise zum Erliegen, und viele Menschen harrten verängstigt im Freien aus.

Der Bürgermeister von Pozzuoli, Gigi Manzoni, betonte: „Die starken Erschütterungen haben die Bevölkerung unweigerlich in Angst und Schrecken versetzt.“ Viele Touristen, besonders von der Insel Capri, wurden ebenfalls von den Erbeben überrascht. Die Region gilt durch die dichte Besiedlung als besonders gefährdet.

Einen weiteren Bericht zur aktuellen Situation, Reaktionen der Menschen vor Ort und zum Verhalten der Behörden bietet BR24 in diesem Hintergrundartikel.

Wie hoch ist das Risiko eines Vulkanausbruchs?

Supervulkane wie die Campi Flegrei sind schwer einzuschätzen. Wissenschaftler weisen darauf hin, dass trotz der aktuellen Beben kein unmittelbarer Ausbruch bevorsteht. Dennoch bleiben die Behörden wachsam. Veränderungen bei der Bodenhöhe und der Austritt von Gasen werden kontinuierlich überwacht. Niemand kann genau vorhersagen, ob und wann es zu einer Eruption kommt. Experten raten der Bevölkerung, ruhig zu bleiben, aber vorbereitet zu sein.

Was können die Menschen vor Ort tun?

Angesichts der aktuellen Erdbeben ist es wichtig, sich an die Hinweise des Katastrophenschutzes zu halten. Schulen und öffentliche Einrichtungen haben Evakuierungspläne. Wer sich in der Region aufhält, sollte regelmäßig offizielle Informationen und Warnungen verfolgen. Sorgen vor einem Tsunami oder größeren Katastrophen sind verständlich, aber Panik ist kein guter Ratgeber.

Fazit: Erdbeben und Supervulkane – eine ständige Herausforderung

Die Erdbeben bei Neapel zeigen erneut, wie komplex und gefährlich das Zusammenspiel von Geologie und menschlichem Leben in vulkanisch aktiven Gebieten sein kann. Wissenschaftler und Behörden sind ständig im Einsatz, um Risiken zu minimieren und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Wachsamkeit und Vorbereitung sind entscheidend – nicht nur jetzt, sondern auch in Zukunft.

Für aktuelle Updates und weiterführende Informationen über zukünftige Erdbeben und den Supervulkan in Neapel empfiehlt es sich, regelmäßig die Webseiten BILD.de, BR24 und t-online.de zu konsultieren.

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