Constantin Schreiber: Abschied vom Tagesschau-Sprecher – Ein Rückblick auf seine Karriere

Constantin Schreiber als Tagesschau Sprecher im Studio

Constantin Schreiber zählt zu den bekanntesten Nachrichtenmoderatoren Deutschlands. Als Tagesschau Sprecher prägte er seit 2017 maßgeblich das Bild der Nachrichtensendung. Nun nimmt Constantin Schreiber Abschied von seinem Posten als Tagesschau Sprecher und widmet sich neuen Herausforderungen. Was hat seinen Werdegang geprägt? Warum zieht er sich zurück und wie geht es weiter?

Abschied auf eigenen Wunsch – Die Hintergründe

Nach über acht Jahren als Teil der Tagesschau-Redaktion verkündete Constantin Schreiber im Mai 2025 seinen Rückzug. Überraschend kommt der Schritt für viele, denn Schreiber war erst seit 2021 auch festes Mitglied im Sprecherteam der Hauptausgabe um 20 Uhr. Seinen Abschied erklärte er selbst mit den Worten: „Es war mir eine große Ehre, die Tagesschau präsentieren zu dürfen.“ In einem Instagram-Post betonte er, dass es für ihn nun Zeit für Neues sei. Sein letzter Auftritt ist auf den 25. Mai datiert.

Der offizielle Bericht auf tagesschau.de beschreibt die Entscheidung als freiwilligen Wechsel. Chefredakteur Marcus Bornheim würdigte ihn als prägendes Gesicht der Sendung und bedauert sein Ausscheiden – respektiert aber seinen Wunsch nach Veränderung. Schreiber selbst dankte dem Team und den Zuschauerinnen und Zuschauern für das Vertrauen in seine Arbeit.

Konstantin Schreiber: Werdegang und Stationen

Bereits vor seiner Zeit als Tagesschau Sprecher war Constantin Schreiber journalistisch vielseitig aktiv. Nach einem Jurastudium absolvierte er ein Volontariat, arbeitete als Reporter im Nahen Osten und als Medienreferent im Auswärtigen Amt. Zwischen 2012 und 2017 moderierte er für n-tv und erhielt dort mit dem Redaktionsteam für „Marhaba – Ankommen in Deutschland“ den renommierten Grimme-Preis.

Seinen Wechsel zur ARD im Jahr 2017 sahen viele als logischen Schritt. Zunächst präsentierte er Früh- und Wochenendausgaben der Tagesschau, ab 2021 fest die Hauptausgabe um 20 Uhr. Schreiber ist ebenfalls als Buchautor und vielseitiger Moderator bekannt. Sein neues Buch und seine Bühnen-Talkshow zeugen davon, dass er sich weiterhin engagiert im Medienbetrieb bewegt.Mehr über seinen Werdegang und Privatleben gibt es im BILD-Artikel.

Abschied mit Haltung und neuen Plänen

Sein Abschied kommt nicht aus der Not heraus, sondern ist ein konsequenter Schritt. Constantin Schreiber betonte, dass er wieder stärker inhaltlich-journalistisch arbeiten möchte. Wohin der Weg geht, bleibt offen. Fest steht: Die Medienbranche wird weiterhin von seinem Know-how profitieren. Schreiber pflegt in Interviews und öffentlichen Auftritten einen klaren Stil, wie etwa DER SPIEGEL zur letzten Sendung berichtet.

Seine Entscheidung, sich auch umstrittenen Themen wie dem Islam zu widmen und zu Sachthemen Position zu beziehen, brachten ihm große Aufmerksamkeit. Auch nach Kontroversen, wie einem Zwischenfall bei einer Lesung, bleibt er seinem journalistischen Anspruch treu.

Ein prägendes Gesicht verlässt die Tagesschau

Die Tagesschau bleibt das Flaggschiff der deutschen Nachrichten, doch Constantin Schreiber als Tagesschau Sprecher ist kaum zu ersetzen. Sein Abschied markiert den Beginn eines neuen Kapitels – für ihn persönlich, aber auch für die Nachrichtensendung. Zuschauer, Kolleginnen und Kollegen wünschen ihm alles Gute. Seine letzten Worte am 25. Mai werden viele verfolgen.

Wer sich ausführlich mit dem Lebensweg von Constantin Schreiber beschäftigen möchte, findet weiterführende Einblicke in den genannten Quellen. Seine Karriere steht für Professionalität, Vielseitigkeit und Mut zum Neuanfang.