Bombenfund in Kassel: Evakuierung und Auswirkungen auf den Nahverkehr

In Kassel sorgt ein erneuter Bombenfund für Aufregung. Tausende Menschen sind von Evakuierungsmaßnahmen betroffen. Zusätzlich gibt es erhebliche Auswirkungen auf den Nah- und Fernverkehr. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige zum aktuellen Stand, den geplanten Maßnahmen sowie weiterführende Hintergründe.

Blick auf Einsatzgebiet bei Bombenfund in Kassel

Weltkriegsbombe in Kassel-Rothenditmold entdeckt

Am Mittwoch wurde im Kasseler Stadtteil Rothenditmold eine 50-Kilo-Weltkriegsbombe gefunden. Der Sprengkörper lag unweit der Angersbachstraße und soll am Donnerstag entschärft werden. Die Stadt Kassel hat zur Sicherheit einen Umkreis von 500 Metern rund um den Fundort abgesperrt. Damit müssen rund 2.700 bis 3.000 Menschen ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Bereits am Donnerstagmorgen ab 7 Uhr startet die Evakuierung.

Für Menschen, die nicht selbstständig aus dem Gebiet gelangen können, steht Unterstützung zur Verfügung. Die Stadt Kassel richtet zudem Aufenthaltsräume im Kongress Palais ein, wo auch Verpflegung angeboten wird. Weitere Details zur Evakuierung und alternative Aufenthaltsorte liest man direkt im Bericht von hessenschau.de.

Verkehrseinschränkungen in Kassel - Busse und Bahnen betroffen

Die Entschärfung der Bombe wirkt sich deutlich auf den Nahverkehr in Kassel aus. Zahlreiche Bus- und Tramlinien müssen umgeleitet werden. Linien wie die 10, 12, 13 und 14 verbinden wichtige Stadtteile, fahren aber während der Sperrung Ausweichrouten. Auch der Regionalzugverkehr sowie die RegioTrams RT1, RT4 und RT5 sind betroffen. So können zum Beispiel einige Haltestellen nicht bedient werden und der ICE-Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe wird am Donnerstag zeitweise nicht angefahren.

Die genauen Linienänderungen und Hinweise für Fahrgäste finden sich im aktuellen Pressetext des NVV. Reisende sollten ihre Verbindungen vor Fahrtantritt prüfen und ggf. auf die NVV-App oder die offiziellen Webangebote zurückgreifen.

Was Bewohnerinnen und Bewohner von Kassel jetzt wissen müssen

Die Entschärfung der Bombe soll voraussichtlich bis 13 Uhr abgeschlossen sein. Während dieser Zeit ist im betroffenen Bereich mit umfangreichen Einschränkungen zu rechnen – auch im Straßenverkehr. Die Stadt empfiehlt, die Region großräumig zu umfahren. Aktuelle Informationen bietet die offizielle Webseite der Stadt Kassel sowie die sozialen Netzwerke.

Wer in der Evakuierungszone wohnt, wird direkt von Einsatzkräften informiert – per Lautsprecherdurchsage oder an der Haustür. Für Personen mit Mobilitätseinschränkungen steht ab 6 Uhr eine telefonische Hilfe unter 0561-787-8939 bereit. Ausführliche Hinweise und Verhaltensregeln fasst auch der Artikel von nh24.de zu den Maßnahmen in Kassel zusammen.

Rückblick: Wiederholte Bombenfunde in Kassel

Kassel ist leider nicht zum ersten Mal von einem Bombenfund betroffen. Im November letzten Jahres wurde im selben Stadtteil eine ähnlich schwere Bombe entschärft. Auch damals kam es zu massiven Evakuierungen und Einschränkungen im öffentlichen Verkehr.

Fazit: Ruhe bewahren und informieren

Die Stadt Kassel arbeitet gemeinsam mit Polizei und Einsatzkräften daran, die Entschärfung der Bombe sicher abzuwickeln und die Einschränkungen für alle möglichst gering zu halten. Bewohnerinnen und Bewohner werden gebeten, Ruhe zu bewahren und den offiziellen Anweisungen Folge zu leisten. Informationen gibt es laufend auf den städtischen Kanälen und bei den örtlichen Verkehrsunternehmen. So bleibt jeder in Kassel gut informiert und sicher.