Ben Cohen: Der Ben & Jerry’s-Gründer und sein Einsatz für soziale Gerechtigkeit

Ben Cohen ist nicht nur bekannt als Mitgründer der weltberühmten Eismarke Ben & Jerry’s, sondern auch für sein kontinuierliches Engagement für soziale und politische Gerechtigkeit. Der amerikanische Unternehmer sorgt regelmäßig mit klaren Standpunkten und mutigen Aktionen für Aufmerksamkeit – zuletzt mit einem öffentlichen Protest im US-Kongress.

Ben Cohen wird beim Protest im US-Kongress abgeführt

Wer ist Ben Cohen?

Ben Cohen gründete 1978 zusammen mit Jerry Greenfield die Eismarke Ben & Jerry’s. Schon früh entwickelten die Gründer eine Firmenphilosophie, die weit über leckere Sorten hinausging. Sie machten es sich zur Aufgabe, gesellschaftliche Debatten aktiv zu führen und Initiativen für sozialen Wandel zu unterstützen.

Ben & Jerry’s positionierte sich offen zu Klimawandel, LGBTQ+-Rechten und anderen wichtigen Themen. Das Unternehmen setzte immer wieder Zeichen – und wurde im Jahr 2000 vom Großkonzern Unilever übernommen. Obwohl das Unternehmen nun unter einem neuen Dach steht, sorgt ein unabhängiger Vorstand dafür, die ursprünglichen Werte und Mission der Marke zu wahren.

Protest gegen den Gaza-Krieg: Ben Cohens aktuelle Aktion

Im Mai 2025 stellte sich Ben Cohen erneut an die Spitze einer politischen Bewegung. Gemeinsam mit anderen Aktivisten protestierte er lautstark während einer Anhörung im US-Kongress gegen den Gaza-Krieg. Der Fokus lag auf den Folgen amerikanischer Politik für Zivilisten im Gazastreifen.

Cohen unterbrach eine Sitzung mit Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. und rief: „Der Kongress zahlt für Bomben, um Kinder in Gaza zu töten.“ Noch während dieser Aussage wurde Cohen von Sicherheitsbeamten abgeführt. Die Szene fand große mediale Beachtung – ein ausführlicher Bericht dazu findet sich auf t-online. Das Video des Moments verbreitete sich schnell in sozialen Netzwerken.

Auch die Berliner Morgenpost berichtete über die Festnahme von Ben Cohen im US-Kapitol. In ihrer Analyse geht sie auf Cohens zentrale Aussagen ein und ordnet die Protestaktion in den Kontext wachsender humanitärer Not im Gazastreifen ein.

Ben Cohen: Mehr als nur Eiscreme

Ben Cohen ist ein Aktivist mit Herz und klaren Standpunkten. Sein geschätztes Privatvermögen von rund 150 Millionen US-Dollar setzt er immer wieder für gemeinnützige Projekte ein. Seine jüngste Protestaktion spiegelt wider, was ihn und sein Unternehmen auszeichnet: Mut, Mitgefühl und eine tiefe Überzeugung für Gerechtigkeit.

Dabei war der Gaza-Protest keine Ausnahme. Schon zuvor setzte er sich öffentlich für Themen wie Klimaschutz und soziale Chancengleichheit ein. Auch in schwierigen Momenten ist Ben Cohen bereit, für seine Werte einzustehen. Mit zivilgesellschaftlichem Engagement trifft er den Nerv einer breiten Öffentlichkeit.

Fazit: Warum Ben Cohen so wichtig bleibt

Ben Cohen zeigt eindrucksvoll, dass Wirtschaft und Gesellschaft Hand in Hand gehen können. Durch seine protestorientierte, direkte Art gelingt es ihm immer wieder, dringend notwendige Debatten anzustoßen. Diese Mischung aus Unternehmergeist und Engagement macht Ben Cohen zu einer prägnanten Persönlichkeit unserer Zeit.

Sein Einsatz sollte uns inspirieren, nicht nur an den eigenen Vorteil zu denken, sondern aktiv dazu beizutragen, die Welt gerechter zu machen. Mehr Hintergründe zum Thema sowie Details zur letzten Protestaktion bietet n-tv in ihrem Artikel.

Ben Cohen bleibt damit ein Vorbild für engagiertes Unternehmertum und soziales Handeln.